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Von der Entscheidungsfindung bis zur Nachsorge: die Sterilisation des Mannes

Abgeschlossene Familienplanung

Das Thema Verhütung spielt bei Paaren meist eine größere Rolle, sobald die Familienplanung abgeschlossen ist. Gerade, wenn etwa die Anti-Baby-Pille zur Belastung für die Partnerin wird, kommt das Thema Sterilisation ins Spiel. Für eine Frau ist eine Sterilisation ein aufwendiger Eingriff. Bei einem Mann hingegen kann dieser Eingriff ambulant und somit risikoärmer durchgeführt werden.

Die Vasektomie beschreibt die Sterilisation beim Mann und führt dazu, dass dieser anschließend keine Kinder mehr zeugen kann. Dies mag einerseits abschreckend klingen, denn Unfruchtbarkeit ist doch gemeinhin eher negativ belegt. Doch bei der Vasektomie wird genau das bezweckt, die dauerhafte Unfruchtbarkeit des Mannes. Daher sollte der Schritt wohl überlegt sein. Die Sterilisation steht für eine der sichersten Verhütungsmethoden. Sobald beispielsweise die Einnahme der Pille einmal versäumt wird, besteht sogleich kein Verhütungsschutz mehr. Nach einer erfolgten Vasektomie sowie einem angemessenen Zeitraum nach der Operation, muss man sich um das Thema in der Regel keine Gedanken mehr machen. In seltenen Fällen kommt es vor, dass ein Mann trotz einer Vasektomie wieder fruchtbar wird. Die Wahrscheinlichkeit hierzu ist allerdings noch geringer als jene, mit der Pille als Verhütungsmethode schwanger zu werden. Eine Sterilisation bringt darüber hinaus keinerlei Folgen mit sich. Oftmals wird eine Vasektomie abgelehnt, weil ein Mann befürchtet, dass seine Potenz darunter leiden würde. Diese Annahme ist falsch. Zur Verdeutlichung dessen, wird im Folgenden der Ablauf einer Vasektomie genauer beschrieben: Ist die Entscheidung für eine Sterilisation gefallen, folgt zunächst ein wichtiger Schritt, nämlich ein beratendes Aufklärungsgespräch mit einem urologischen Facharzt.

Ein Urologe kann im persönlichen Gespräch offene Fragen beantworten und über Vor- und Nachteile informieren. Der Eingriff kann gewöhnlich ambulant in der Praxis eines niedergelassenen Arztes oder in einem Arztzentrum durchgeführt werden. Zunächst wird der Patient lokal, d.h. am Hoden, narkotisiert. Links und rechts im Hoden befindet sich je ein Samenleiter. Diese führen durch den Hoden und die Prostata hindurch bis zur Harnröhre. Dorthin transportieren sie die Samenzellen, damit sie sich mit weiteren Sekreten zur Samenflüssigkeit vermischen können. Bei der Vasektomie werden diese beiden Samenleiter nach Öffnung der Haut am Hoden freigelegt und durchtrennt. Auf diese Weise entstehen jeweils zwei Enden, die entweder abgebunden oder verödet werden. Die dadurch entstandene Lücke in den Samenleitern verhindert, dass weiterhin Samenzellen transportiert werden können. Das oben genannte geringe Risiko, wieder zeugungsfähig zu werden, würde hier auftreten. Es kann passieren, dass die beiden durchtrennten Enden wieder zusammenwachsen und den Weg für die Samenzellen freigeben. Um dieses geringe Risiko weiterhin zu minimieren, können die Enden der Samenleiter zusätzlich in verschiedene Gewebsschichten gelegt werden. Die entstandene Schnittstelle auf der Haut kann abschließend vernäht werden. Diese Methode, bei der man sich mittels eines Skalpells Zugang zu den Samenleitern verschafft, wird als klassische Operationsmethode oder auch Ligaturtechnik bezeichnet.

Im Vergleich hierzu gibt es eine weitere Technik, die ohne Skalpell auskommt und daher No-Scalpel-Vasektomie genannt wird. In der Praxis von Dr. Pelz wird die Ligaturtechnik angeboten. Der Patient kann nach der Vasektomie direkt abgeholt werden. Es braucht nun einige Tage für die Wundheilung, weswegen der Mann ruhen und von körperlicher Anstrengung absehen sollte. Nach ungefähr einer Woche sollte er wieder voll arbeitsfähig sein. Die Sterilisation greift nach diesem kurzen Zeitraum allerdings noch nicht. Dies dauert etwa zwei bis drei Monate. Während dieser Zeit finden Nachuntersuchungen statt. Es wird dabei ein Spermiogramm erstellt, das zeigt, ob sich noch Samenzellen in der Samenflüssigkeit des Mannes befinden. Sobald dies ausgeschlossen werden kann, ist der Mann tatsächlich zeugungsunfähig und kann auf zusätzliche Mittel zur Verhütung verzichten. Samenzellen, die weiterhin gebildet werden, aber nicht durch die Samenleiter gelangen können, werden im Nebenhoden abgebaut. Das Fehlen der Samenzellen im Ejakulat ist mit bloßem Auge nicht erkennbar und beeinträchtigt die Qualität des Geschlechtsverkehrs nicht.

Dr. Pelz führt die klassische Operationsmethode der Vasektomie durch. Gern berät er Patienten in seiner Nienburger Praxis rund um das Thema Vasektomie / Sterilisation des Mannes. Hierfür steht interessierten Männern und Paaren u.a. ein Formular zur Kontaktaufnahme zur Verfügung oder man meldet sich telefonisch in der Praxis.

Informationen rund um die Sterilisation des Mannes: vasektomie-experten.de

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Gerade in größeren Städten kann es eine Herausforderung sein, einen passenden Arzt zu finden, denn wenn das Angebot groß ist, doch die Informationen spärlich, ist man schnell überfordert. Auf der Informationsseite vasektomie-experten.de findet man ausgewählte Urologen, die die Vasektomie als Schwerpunkt durchführen. Jeder vertritt mit dem jeweiligen Standort eine Stadt oder Region. Die Suche nach einem Facharzt im Umkreis soll damit vereinfacht werden. Die aufgelisteten Arztpraxen werden als Vasektomie-Experten im Detail vorgestellt, damit Interessierte den Standort im Vorfeld kennenlernen können. Darüber hinaus wird das Thema Vasektomie verständlich erklärt. Häufige Fragen, die sich Männer stellen, welche sich mit dem Gedanken tragen eine Vasektomie durchführen zu lassen, werden lückenlos beantwortet.

Hier sehen Sie einige ausgewählte Vasektomie-Experten-Standorte:

>> Urologe Dr. Bössner in München: www.muenchen-vasektomie.de
>> Zentrum für ambulante Urologie in Mönchengladbach: www.vasektomie-moenchengladbach.de
>> Urologen Dr. Woeste und Dr. Köhler in Berlin: www.vasektomie-berlin.net
>> Dr. Hans-Peter Peters und Dr. Michael Schröter in Bochum: www.vasektomie-bochum.de